Der Gottesdienst ist der zentrale Ort des Gemeindelebens. Hier wird für die Menschen der „weite Raum“ erfahrbar im Vertrauen auf die Verheißung, dass Gott uns freundlich ansieht, mit Güte begegnet, dass er mit uns unsere Wege geht und uns Orientierung gibt.
Bei der Gestaltung des gottesdienstlichen Lebens steht im Mittelpunkt der Gedanke, dass im Gottesdienst Gemeinschaft erfahrbar wird und dass die Menschen Orientierung und Stärkung geschenkt bekommen. Für Menschen, die selten oder zum ersten Mal kommen, sind die Gottesdienste so gestaltet, dass sie sich willkommen fühlen.
Wir feiern Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr in der Johanniskirche. Der Kindergottesdienst findet parallel zum Erwachsenengottesdienst statt. Taufen finden in der Regel am zweiten Sonntag im Monat im Erwachsenengottesdienst und zusätzlich monatlich in einem Taufgottesdienst sonntags um 11.30 Uhr statt.
Es gibt daneben viele andere, vor allem zielgruppenbezogene Gottesdienste in der Kirche und auch an anderen Orten:
Der Kindergottesdienst findet parallel zum Erwachsenengottesdienst statt. Er wird gestaltet vom Team des Kindergottesdienst-Helferkreises. Nach einem gemeinsamen Anfang ziehen die Kinder mit Kerze und Kinderbibel in den Kindergottesdienst-Raum unter der Orgelempore. Durch eine Fenster zum Kirchraum und mit einer Lautsprecheranlage kann der Hauptgottesdienst von Begleitpersonen der Kinder weiterhin verfolgt werden.
Der Kindergottesdienst-Helferkreis trifft sich dienstags vierzehntägig.
Kontakt: Kerstin Beckmann, Tel. 89 70 38.
In jedem Gottesdienst gibt es Mitteilungen, der alte Namen dafür: „Abkündigungen“. Ein Presbyter oder eine Presbyterin berichtet der Gemeinde im Gottesdienst, was in der Gemeinde so los ist, welche Veranstaltungen geplant sind. Diese Mitteilungen werden oft gering geachtet, aber sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gottesdienste! Sie geben allen die Möglichkeit sich mitzufreuen über gelungene Aktionen, Bescheid zu wissen über neue Projekte und Trauriges miteinander zu teilen.
Jeden Sonntag informieren wir über den Zweck der Geldsammlung am Ausgang der Kirche (Kollekte). Wir sammeln wir für ein Hoffnungsprojekt, wir bedenken mit unseren Spenden eine Initiative, eine Institution, eine Aktionsgruppe, die sich für etwas Gutes einsetzt. Es gibt so viel entmutigende Nachrichten, mit unserer Kollekte setzten wir Sonntag für Sonntag ein Zeichen, dass es auch Hoffnungsvolles, Zukunftsträchtiges, Ermutigendes gibt, Menschen, die sich für andere stark machen. Wir unterstützen sie! Eine Baumpflanzaktion in Tansania, das Mädchenhaus in Bielefeld, die Umweltinitiative „Grüner Hahn“ und vieles mehr.
In der jüdischen Tradition heißt die Kollekte deshalb Kasten der Gerechtigkeit – ein Beitrag zu etwas mehr Gerechtigkeit heute und jetzt.