Vernetzung im Stadtteil

Foto: Jürgen Michel

Vernetzung im Stadtteil

Das Glasfoyer der Johanniskirche ist für uns ein Raum mit Symbolkraft: Die Gemeinde hat offene Fenster zur Stadt, sie ist interessiert am Kontakt und schaut, wie es den Menschen geht.  Sie sucht mit allen Menschen guten Willens, was der „Stadt Bestes“ ist (Jer 29). Zugleich stehen die Fenster für Durchlässigkeit und Transparenz. Wir zeigen, was wir tun und was uns am Herzen liegt !

Die Lydia-Gemeinde ist in der Stadt vielfältig vernetzt. Sie arbeitet mit in der Stadtteilkonferenz im Bielefelder Westen, im Verein „Rund um den Siggi“, im Ökumenischen Netzwerk Bielefeld zum Schutz von Flüchtlingen. Das Weltlädchen ist zu besonderen Anlässen auf dem Siegfriedmarkt vertreten.
Das Pfarrteam pflegt mit den Schulen sowie den Alteneinrichtungen im Stadtteil regelmäßigen Kontakt. Die Kirchengemeinde ist in der Öffentlichkeit präsent und positioniert sich zu gesellschafts-politischen Themen.

Die Stadtteilkonferenz

2010 entstand durch die Initiative der Lydia-Gemeinde und des Lydia-Kinderhauses im Bielefelder Westen eine Stadtteilkonferenz. In dieser Konferenz treffen sich die ansässigen Institutionen, Initiativen, Schulen, Kindertageseinrichtungen und die Kirchengemeinde regelmäßig, um die Situation und Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger gemeinsam in den Blick zu nehmen. Ziel ist, die Kommunikation zwischen den Institutionen zu stärken, die Wahrnehmung für die Lebensbedingungen der Menschen zu schärfen und gemeinsam im Interesse der Menschen initiativ werden.

Der Arbeitskreis Demenz

Der Arbeitskreis Demenz entstand aus der Stadtteilkonferenz. In ihm arbeiten viele Institutionen des Bielefelder Westens zusammen. Der Arbeitskreis fördert die Beschäftigung mit dem Thema Demenz und wirbt um Verständnis und Achtung für die von Demenz betroffenen Menschen. Er möchte dazu beitragen, dass an Demenz Erkrankte lange im Stadtteil bleiben können und eine lebenswerte Nachbarschaft erleben. Ein Chor „Vergiss die Lieder nicht“ singt regelmäßig an verschiedenen Orten im Bielefelder Westen.

Zusammenarbeit mit Schulen

Die Lydia-Gemeinde hält Kontakt zu den Schulen im Bereich der Gemeinde. Kirchenführungen, Schulgottesdienste oder Besuche in den Klassen sind Beispiele für ein gute Miteinander.

Zusammenarbeit mit Alteneinrichtungen

Die PfarrerInnen halten Kontakt zu den Alteneinrichtungen im Gemeindegebiet. Sie besuchen die Gemeindeglieder, gestalten Gottesdienste und fördern die Gemeinschaft.
Zu den Einrichtungen gehören die Vereine „Alt und Jung“ und „Das Tageshaus“.

Ökumenisches Netzwerk zum Schutz von Flüchtlingen

Die Lydia-Gemeinde ist seit vielen Jahren Mitglied dieses Ökumenischen Netzwerkes, einem erfolgreichen Beispiel für die gute ökumenische Zusammenarbeit in Bielefeld. Das Netzwerk setzt sich für Geflüchtete in Bielefeld ein und schützt die, denen die Abschiebung droht. Es tritt für Geflüchtete ein, wenn der berechtigte Eindruck entsteht, dass sie durch eine Abschiebung an Leib und Leben bedroht würden. Zugleich macht das Netzwerk auf Fluchtursachen aufmerksam.

Mitarbeit im Verein „Rund um den Siggi“

Seit vielen Jahren ist die Lydia-Gemeinde Mitglied im Verein Rund um den Siggi. Zum Verein gehören viele Gruppen, Geschäfte und Betriebe des Stadtteils. Der Verein fördert das Leben und die Kultur rund um den Siegfriedplatz. Legendär ist der gemeinsam gestaltete Adventsmarkt am ersten Adventswochenende.

Kontakt zur Zentralmoschee in der ernst-Rein-Straße

Wir freuen uns über einen guten nachbarschaftlichen Kontakt zur Zentralmoschee. Wir besuchen uns wechselseitig und grüßen uns zu den großen Festen.

Ökumene mit den katholischen Nachbargemeinden

Gute Kontakte bestehen zu den katholischen Nachbargemeinden. Jedes Jahr bereiten wir gemeinsam den Weltgebetstag vor und feiern ihn in einer unserer Kirchen. Gerade die gemeinsame Vorbereitung ist eine sehr schöne Geschwisterlichkeit stärkende Erfahrung.